SPD im Gymnasium

Veröffentlicht am 10.12.2012 in Stadtverband

So war es bei der Klausur der Bad Sobernheimer SPD am 10.November verabredet worden: Die Aktiven des Stadtverbandes sahen sich das umgebaute Emanuel-Felke-Gymnasium an.

Dazu gekommen waren einige Interessierte, auch der Bundestagsabgeordnete Fritz-Rudolf Körper. Die neue Schulleiterin Marissa Wetzel-Schumann und ihr Stellvertreter Horst Frahm begrüßten die recht große SPD-Gruppe mit dem Stadtverbandsvorsitzenden Thomas Neumann und führten durch die Schule. Erste Station war die neue Mensa, die multifunktional auch als Aula genutzt wird. Angetan waren die Besucher von der freundlichen Gestaltung der ehemaligen Sporthalle. Hier können sich die Kinder und Jugendlichen wohl fühlen. Auf Nachfragen zeigten sich die Schulleiter sowohl mit dem Caterer, der Firma Sander aus Wiebelsheim, als auch mit dem eingesetzten Personal zufrieden. Nach den üblichen Eingewöhnungsproblemchen wird die Mensa nun gut angenommen. Allerdings wird hier wie allgemein in der Schule zusammen mit allen Beteiligten an weiterer Optimierung gearbeitet.

Die neue große Sporthalle wurde gerade von der Herzsportgruppe des OSC benutzt, ein Beweis für die Notwendigkeit der Halle auch für den Bad Sobernheimer Vereinssport. Die SPD ist davon überzeugt, dass ihr Einsatz für die große Lösung auch in Zeiten knapper Finanzen sinnvoll und eine gute Investition in die Zukunft ist.

In der neuen großen und auch optisch sehr freundlichen Bibliothek setzte man sich zum Gespräch zusammen. Marissa Wetzel-Schumann und Horst Frahm erläuterten noch einmal kurz die Baumaßnahmen, dann war das G8GTS das Hauptthema. Das Emanuel-Felke-Gymnasium Bad Sobernheim ist das einzige Gymnasium weit und breit, in dem Schüler ihr Abitur nach 8 Jahren ihr Abitur schaffen können. Das 8jährige Gymnasium nach rheinland-pfälzischem Modell ist mit der verpflichtenden Ganztagstagsschule ab Klassenstufe 7 verbunden. In den Klassen 5 und 6 können Kinder und Eltern noch zwischen Ganztags- und Halbtagsschule wählen. Damit ist G8 in Bad Sobernheim nicht mit missglückten Versuchen des 8jährigen Gymnasiums etwa in Bayern, Hessen oder Baden-Württemberg zu vergleichen, in dem der gleiche Lernstoff auf 8 Schuljahre ohne Ganztagsschule zusammengedrängt wurde. Die Bad Sobernheimer Schulleitung ist vom Erfolg dieses Modells überzeugt und verweist insbesondere auf die darin enthaltende dreijährige Mainzer Studienstufe. Somit werden die ersten G8-Abiturienten ab 2016 im Mai/Juni ihre Reifeprüfung ablegen.

Ein weiteres Thema des Gesprächs zwischen SPD und Schulleitung war die Zukunft des Schulstandorts Bad Sobernheim insgesamt. Die baulichen Voraussetzungen werden nach Beendigung des Umbaus in Münchwiesen optimal sein, einschließlich der renovierten Sportanlagen im Staaren. Was dann noch fehlt, ist die Einrichtung einer Fachoberschule. Fritz-Rudolf Körper betonte ausdrücklich, dass er diese Forderung seiner Bad Sobernheimer Genossen unterstütze. Am Zulauf der Realschule Plus in Lauterecken, an der eine Fachoberschule eingerichtet wird, sehe er auch die dringende Notwendigkeit für den Bereich der mittleren Nahe. In Bad Sobernheim müssen alle Beteiligten die Eltern immer wieder auf die großen Vorteile der Schulen vor Ort hinweisen. Kein Kind sollte täglich stundenlang mit dem Bus durch den halben Kreis zu einer anderen Schule fahren müssen. Thomas Neumann versprach, dass sich der SPD-Stadtverband weiterhin für die örtlichen Schulen einsetzen werde.

 

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Der SPD Stadtverband hat 2009 die Patenschaft für den Wanderweg durchs Hottenbachtal übernommen.

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