Gedicht

Veröffentlicht am 17.01.2018 in Stadtverband

Bei Neujahreempfang 2018 trug Uwe Engelmann ein Gedicht zur Stadtpolitik vor. Wer es nochmal nachlesen will, kann das jetzt hier tun.

1 Einst war´s hier gute Tradition:

Neujahrsgedicht von Werner Bohn !

 

Hab mir gedacht: das kann ich auch

und setze fort den schönen Brauch,

schreib Hochdeutsch nur – und nicht in Platt

was sich Letz-Jahr ereignet hat.

 

Berichte, so ist die Idee,

von Sobernheim und SPD.

 

 

2 Im letzten Jahr, das kann man sagen,

mußten wir Sozis viel ertragen.

Obwohl – es fing doch ganz gut an,

wir feierten den neuen Mann

aus Würselen – uns stieg der Puls,

wir setzen ganz auf Martin Schulz.

 

Dann kam die Wahl – doch statt Applaus

War´s mit den Kanzlerträumen aus.

 

 

3 Den Kreis Bad Kreuznach zu regieren

kann Hans-Dirk Nies doch nicht verlieren !

So irrt man sich – ich sag´s salopp,

sein Wahlkampf war ein großer Flopp.

 

Zwei Damen aus Bad Sobernheim,

die wollten auch gern „Landrat“ sein,

der Landratsstuhl war heiß begehrt.

Wir saßen auf dem falschen Pferd !!

 

4 Besser als die Letzgenannten

machen es die hier bekannten

Männer aus Bad Sobernheim.

Gut so - woll´n wir ehrlich sein.

 

Denn Michael und Denis haben

sehr viel Elan, geschickte Gaben,

für Wahlkreis und Bad Sobernheim

da setzen sie sich vollends ein.

 

 

5 Sehr gut läuft es doch zum Glück

in Sobernheim – wir schau´n zurück:

 

„Aktive Stadt“ heißt die Devise,

wir rechnen gründlich und präzise,

die Zuschüsse wohl zu dosieren

um innerstädtisch zu sanieren.

 

Wir baun drauf los – das ist gefährlich.

Gesamtkonzept ist nicht entbehrlich.

 

6 Die SPD wollt es probieren,

die alte Schule zu sanieren.

Die CDU dagegen war,

wär viel zu viel für den Etat.

 

Gemeinsam dann der Ratsbeschluss!

Doch Mehrkosten machen Verdruss,

Obgleich – so ich´s bewerten kann,

kommt es auf das Ergebnis an.

 

Es wird ganz neu auf jeden Falle,

ein schönes Bürgerhaus für alle.

 

 

7 Was wurd´ geplant, was gab es Streit,

um Großstraße, ob schmal, ob breit,

dann schnell gebaut und freie Fahrt.

Doch an Gestaltung wurd gespart.

 

Das war ein Fehler von uns allen,

als Motto würde mit gefallen:

Den Straßenbau nicht nur verwalten,

bei Ausführung dann auch gestalten !!

 

8 Zum Beispiel der Malteserplatz,

kulturhistorisch welch ein Schatz.

Zusammen stehn – das macht ´doch Freude,

das alte Gymnasialgebäude,

die Synagoge, Bücherei,

die Hohe Burg sehr nah dabei,

Kapelle und das Amtsgericht,

zur Kirche auf noch freie Sicht.

 

Der Platz liegt im Dornröschenschlaf,

Ich wünsche sehr mir, wenn ich darf:

Investor-Geld soll nicht verführen

´nen schlechten Plan zu akzeptieren.

 

Hier brauchen wir – so meine Haltung –

den Profi für die Platzgestaltung.

 

 

 

9 Was gab es noch im letzten Jahr?

Sehr viel klappte offenbar,

denn nicht nur um die Sanierung

kümmert sich die Stadtregierung.

 

Stadtrat, Ausschuss, Bauhof leiten,

auch mit den Behörden streiten,

das ist doch - sieht man´s gesamt

viel Arbeit für das Ehrenamt.

 

10 Nun zum Schluss ein letzter Reim,

drei Wünsche für Bad Sobernheim:

 

Erstens Solidarität,

damit ´s gemeinsam besser geht.

 

Zweitens ganz viel Offenheit,

ein Miteinander ohne Streit.

 

Und drittens - das in einem Jahr

wir wieder hier sind - ist doch klar.

 

Wie wir hier steht, wie wir auch haben,

verschiedene Parteien-Farben,

rote, schwarze, grüne, gelbe,

woll´n zum Wohl der Stadt das Selbe:

Nur das Beste - ist doch klar !!

 

Auf ein Gutes Neues Jahr.

 

Hottenbachweg

Der SPD Stadtverband hat 2009 die Patenschaft für den Wanderweg durchs Hottenbachtal übernommen.

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