Michael Greiner gewinnt Stichwahl

Veröffentlicht am 27.09.2010 in Aktuell

Foto: Manfred Petzholdt

Die Stadt hat wieder einen Sozialdemokraten als Bürgermeister. Mit Michael Greiner wird seit langen Jahren wieder ein "Sowwerummer Bub" die Geschicke der Stadt leiten.

Erleichterung machte sich gestern Abend unter den ins Rathaus gekommenen Unterstützern breit, als das Endergebnis fest stand. Nun also doch - die große Geschlossenheit der Sozialdemokraten und die sachliche klare Linie, nicht nur zu Wahlkampfzeiten, zahlte sich wohl aus und der Gegenkandidat Alois Bruckmeier zeigte sich mit seinem achtbaren Ergebnis zufrieden und gleichzeitig als fairer Verlierer. Er machte sofort deutlich, loyal zum neuen Stadtbürgermeister in seiner Funktion als Beigeordneter zu stehen, waren es doch die Sozialdemokraten, die Bruckmeier damals bei der Beigeordnetenwahl erst diese Funktion in der Stadtspitze ermöglichten.

Äußerlich abgeklärt verfolgte Michael Greiner zunächst die Meldungen aus den einzelnen Wahllokalen. Im Rathaus noch klar vorne, lag er nach Auszählung der "Bruckmeier´schen Hochburgen" (Steinhardt und Forstamt) sogar kurzzeitig zurück. Doch klare Mehrheiten in der Ziegelei und dem Leinenborn brachten am Ende einen klaren Vorsprung. Die Sobernheimer hatten sich entschieden, Michael Greiner soll nun die Stadt führen. Das wird er gerne und engagiert tun, daran ließ er bereits bei ersten Gesprächen und Interviews keinen Zweifel.
Während die Genossen schon eine spontane Feier im Sitzungssaal begannen, saß der neue Bürgermeister bereits am Schreibtisch und besprach mit Büroleiter Herbert Wenz die nächsten Aufgaben in den kommenden Wochen.

Allen Wählerinnen und Wählern, allen Unterstützern und Wahlkämpfern, allen die uns Mut und Zuversicht für diese Wahl gaben, EUCH allen im Namen von Michael Greiner und der SPD ein herzliches Dankeschön.

"Mach Dir nichts draus, das nächste Mal klappts bestimmt" mit diesem hoffnungsvollen Trost endete 2009 der erste Versuch Michael Greiners um den Bürgermeistersessel im Rathaus. Die "Wahrsagerin" von damals sollte Recht behalten.

Harald Groh